2019 - Gedanken zum Jahresende

Foto by Manuel Höhl
Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduziert, würde sich dieses Dorf folgendermaßen zusammensetzen:
60 Asiaten
17 Afrikaner
10 Europäer
9   Lateinamerikaner
5   Nordamerikaner
Es gäbe:
49 Frauen und 51 Männer
30 Weiße (Tendenz fallend) und 70 nicht Weiße
80 lebten in einer maroden Umgebung (Abwasser, Müllabfuhr, Slums)
28 hätten keinen Zugang zu sauberem Wasser
11 würden an Unterernährung leiden
10 wären Analphabeten (Anteil der Frauen dabei 65 %)
10 besäßen 85 % des Weltvermögens
50 besäßen 1 % des Weltvermögens
10 Mädchen würden vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet werden
1   wäre wegen Verfolgung und Krieg auf der Flucht
18 wären schon mal geflogen, 3 davon im letzten Jahr
Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, sieht man wie privilegiert wir sind. Wir haben ein funktionierendes Gemeinwesen, leben in Frieden, können uns Vieles, vielleicht zu Vieles, leisten; auf den Punkt gebracht leben die meisten von uns in paradiesischen Verhältnissen. Und trotzdem tun wir uns alle so schwer mit unserem Planeten achtsam umzugehen. Auf was müssten wir eigentlich verzichten? Und wäre dies überhaupt ein Verzicht?
Wir bedanken uns für die angenehme und gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen und uns im neuen Jahr vor allem Gesundheit, aber auch die nötige Achtsamkeit für unseren Planeten und damit auch für unser ganz persönliches Leben.